Dozenten
Ricardo Martins Dìas
&
Willi Brozmann
Breakdance
Breakdance bezeichnet eine Tanzform, die in den USA (vor allem in New York) von der afro- und lateinamerikanischen Jugend kreiert wurde und sich für den Laien zunächst vor allem durch ihre akrobatischen Anteile auszeichnet.
Die ursprüngliche Bezeichnung lautet B-Boying oder B-Girling, welche auch heute noch viele Tänzerinnen und Tänzern bevorzugt wird. Die Entstehung und Entwicklung des Breakdance ist untrennbar mit der Hip-Hop-Kultur und deren Verwurzelung in den Black Communities Amerikas verbunden. Die typischen Loops und Breaks sowie die repetitive Struktur von Hip-Hop-Beats geben bis heute die unersetzlichen rhythmischen Grundmuster ab, die dem Breaken zugrunde liegen. Beim so genannten Breaking oder B-Boying/B-Girling spielen Powermoves, Uprocks, Downrocks und Styles die Hauptrolle. Powermoves sind Drehungen auf allen denkbaren Körperpartien, die beliebig kombiniert werden können. Uprocks (aufrechter Körper) und Downrocks (in der Hocke-Stellung) sind Schrittkombinationen, die sowohl auf Freestyle-Basis als auch in ausgeklügelten Choreographien getanzt werden.
Styles setzen dem gegenüber noch stärker auf den tänzerischen Aspekt. Hauptsächlich zeichnen sie sich durch Footworks (Schritte) und Freezes (das Eingefrieren einer Bewegung in einer Position) aus. Hierbei entwickeln die Tänzer eigenständig immer wieder neue und technisch anspruchsvollere Bewegungsabläufe.